Rasenmäher kaufen – worauf achten?

Aktualisiert am 1. Februar 2023 von Selda Bekar

Rasenmäher
Rasenmäher © rudolf ortner / pixelio.de

Um einen wirklich gepflegten und perfekten Rasen zu haben, benötigst Du natürlich einen Rasenmäher. Sicherlich hast Du Dich hier auch schon mal umgeschaut und bist wahrscheinlich von der Flut an Angeboten regelrecht erschlagen worden. Wir wollen Dir hier helfen, ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen.

Es kommt beim Kauf also nicht nur auf die Marke des Rasenmähers an, sondern auch auf die Technologie und was noch viel wichtiger ist – die Größe und die Beschaffenheit Deines Rasens. Du hast hier also die Wahl zwischen einem Benzin-, Elektro-, Akku-, Roboter- und Handrasenmäher. In einigen Fällen ist auch der Einsatz eines Rasentraktors sinnvoll.

Elektro- oder Akkurasenmäher bei kleinen Flächen

Wenn die Rasenfläche nicht größer als 500 Quadratmeter ist, dann ist ein Elektromäher hier gut geeignet. Du solltest aber bedenken, bei starker Bepflanzung rund um den Rasen, kann das Elektrokabel hinderlich sein. Hier leistet dann ein Akku-Mäher gute Dienste. Ist beim Kauf eines Akku-Mähers gleich einen zweiten Akku dabei, dann ist dies ein großes Plus, denn Du must Deine Arbeiten nicht unterbrechen, wenn der erste Akku leer ist. Gerade für Rasenflächen bis zu 200 Quadratmeter sind Akku-Mäher ideal.

Ein Elektro-Mäher mit einer Vergleichsweisen geringen Motorleistung von ca. 1000 Watt bekommst Du schon für knapp 100 Euro. Ist die Fläche etwas größer, dann sollten es schon 2000 Watt sein, aber auch hier sind Geräte für ca. 200 Euro zu bekommen. Für einen Akku-Mäher musst Du im Schnitt 250 – 500 Euro hinlegen.

Mittelgroße Flächen – der Benzinrasenmäher lohnende Anschaffung

Bei einer Rasenfläche bis zu 1200 Quadratmeter bist Du mit einem Benzinrasenmäher gut bedient. Liegt Dein Rasen an einer Hangfläche und Du willst etwas weniger Mühe beim Rasenmähen haben, dann sollte der Rasenmäher schon einen eigenen Antrieb haben. Du musst dann nur noch hinter dem Rasenmäher herlaufen und nicht mehr mit eigener Muskelkraft vorwärtsbewegen. Es gibt bei solchen Mähern ordentliche Preisspannen. Einstiegsgeräte ohne Antrieb sind aber dennoch schon ab ca. 200 Euro erhältlich. Für hochwertige Mäher mit Antrieb, einem leistungsstarken Motor und kugelgelagerten Rädern musst Du allerdings schon ab 500 Euro investieren.

Rasentraktoren für die ganz großen Flächen

Hast Du eine Rasenfläche, die deutlich über 1200 Quadratmeter liegt, dann lohnt die Anschaffung eines Rasentraktors auf jeden Fall. Oftmals handelt es sich hier sogar um Multifunktionsgeräte, die durch umfangreiches Zubehör auch zu einem Schneeschieber umgebaut werden können.

Der Rasenroboter – nicht billig, aber zuverlässig

Rasenroboter
Rasenroboter © Wolfgang Dirscherl / pixelio.de

Seit Jahren gibt es neben den herkömmlichen Rasenmähern eine neue Alternative auf dem Markt – den Rasenroboter. Mit einem Rasenroboter kannst Du je nach Art des Gerätes bis zu mehrere 1000 Quadratmeter selbstständig von dem Roboter bearbeiten lassen. Der Mäher umfährt hierbei Hindernisse, nimmt sogar Steigungen und fährt bei bedarf auch wieder an seine Ladestation. Vor dem ersten Einsatz musst Du allerdings einen Führungsdraht knapp über der Grasnarbe verlegen. Die Messer häckseln bei der Arbeit das Gras so klein, dass es liegen bleiben kann. Die Preise für einen guten Rasenroboter bewegen sich zwischen 1000 und 2500 Euro. Als Folgekosten musst Du alle paar Jahre einen neuen Akku kaufen, der je nach Hersteller unterschiedlich teuer ist.