Gartenarbeiten im Juni

Aktualisiert am 15. August 2023 von Selda Bekar

frische Erdbeeren
Erdbeeren – lecker im Juni © Andreas Hermsdorf / pixelio.de

Der Juni hat eine Fülle von Aufgaben, die im Garten erledigt werden müssen. Versuch Dich möglichst an unsere Tipps zu halten und Du wirst mit tollen Ernten belohnt werden, sodass die Gartenarbeit nicht nur Arbeit, sondern auch viel Spaß bringt.

Wenn Du Tomaten im Garten angepflanzt hast, solltest Du in der zweiten Monatshälfte die Tomaten düngen.

Ein besonderes Datum im Juni ist der Johannistag (24. Juni). Spargel und Rhabarber sollten nach diesem Termin nicht mehr geerntet werden. Beide Arten bilden neue Triebe mit Blättern, sobald Du sie nicht mehr erntest. Durch diese neuen Blätter und Triebe sammeln die Pflanzen Kraft für den Rest des Sommers. Würdest Du aber den Rhabarber und den Spargel weiterernten, dann würden die pflanzen zu wenig Sonnenlicht tanken können und würden dadurch geschwächt werden.

Form- und Laubhecken solltest Du ebenfalls im Juni schneiden. Wenn Du den Schnitt im Juni einplanst, dann entfällt der zweite Schnitt der Hecken.

Rund um Deine Erdbeerpflanzen solltest Du jetzt Stroh auslegen. Die Erdbeeren liegen so nicht auf dem Boden. Dies schützt die empfindlichen beeren vor Fäulnis und Krankheiten.

Oregano solltest Du ebenfalls vor der ersten Blüte ernten. Dazu schneidest die Oregano-Stiele bis auf ca. 10 cm ab.

Weitere Routinearbeiten im Juni

  • Tomaten müssen regelmäßig ausgegeizt werden.
  • Alle Pflanzen müssen regelmäßig gegossen werden, denn Wassermangel führt zu Ernteausfällen. Durch regelmäßiges Gießen bekommst Du auch deutlich mehr Gurken.
  • Kannst Du einen englischen Rasen Dein Eigen nennen, dann sollte er jetzt alle 5 Tage gemäht werden.
  • Hat es stark geregnet, dann sollten alle Pflanzen mit einer Harke aufgelockert werden. Durch diese bessere Durchlüftung des Bodens erhalten die Pflanzen mehr Kraft und gleichzeitig entfernst Du Unkräuter.
  • Verblühte Rhododendren müssen entfernt werden, damit die Samenbildung nicht in Gang kommt, denn dies würde den Pflanzen unnötig Kraft rauben. Ende Juni kannst Du den Rhododendron für ein besseres Wachstum nachdüngen.
  • Wurzelpetersilie bildet im Juni die meisten Wurzeln und muss daher regelmäßig gegossen werden.

Welche Aussaaten im Juni?

Bohnenkraut
unentbehrlich für einen guten Eintopf © uschi dreiucker / pixelio.de

Wenn Du dies nicht schon erledigt hast, dann ist der Juni die letzte Möglichkeit für die Aussaat von Karotten. Ideal ist es, wenn Du in die Karottenreihen Dill mit einsäst. Dill keimt schneller und Du kannst die Pflanzreihen besser erkennen und das Unkraut deutlich einfach entfernen.

Im Juni kannst Du auch Bohnenkraut säen.

Buschbohnen können jetzt nochmals nachgesät werden.

Der Juni ist ideal für die neue Rasensaat.

Damit Du weiterhin frische Kräuter hast, solltest Du die gewünschten Kräuter regelmäßig nachsäen.

Auch Radieschen kannst Du jetzt nochmals nachsäen.

Mitte Juni kannst Du den Spätsommersalat Endivie direkt ins Beet säen. Gleich gilt auch für Radicchio, Mangold und Römische Salate.

Bis Mitte Juni hast Du noch die Möglichkeit die Rote Bete auszusäen.

Möchtest Du Weißkohl im Winter ernten, dann ist jetzt der ideale Zeitpunkt für die Aussaat. Natürlich gilt dies auch für Blumenkohl und Chinakohl.