Beeteinfassungen nicht nur hübsch, sondern auch praktisch

Aktualisiert am 1. Februar 2023 von Selda Bekar

Beeteinfassungen
eingegrabene Beeteinfassung © neurolle – Rolf / pixelio.de

Sicherlich möchtest Du Deinen Garten nicht nur funktionell, sondern auch hübsch gestalten. Eine gute Idee sind hierbei Beeteinfassungen. Gerade wenn Du auf der Rasenfläche kleinere Teilbereiche als Beet nutzen willst, sind Beeteinfassungen nicht nur hübsch, sondern überaus praktisch. Zum einen grenzen sie das Stück optisch ein und zum anderen erleichtert es Dir die Arbeit im Garten – ob beim Rasenmähen oder auch zum Schutz gegen Unkraut. Nachfolgend einige Ideen, wie Du Deinen Garten gestalten kannst, sodass er zu Deiner ganz persönlichen Wohnfühloase wird.

Beeteinfassungen aus Edelstahl

Entscheidest Du dich dafür Deinen Garten ohne Beeteinfassungen zu lassen, dann sollte Dir klar sein, dass du hier mehrmals im Jahr mit einem guten Rasenkantenstecher das Beet formen und alles übergewachsene entfernen musst. Um sich diese Arbeit zu sparen, ist man dazu übergegangen dünne Profile aus Edelstahl, Aluminium oder verzinktem Stahl zu nutzen und damit die Beete abzugrenzen. Diese Art der Beeteinfassungen sind nahezu unverwüstlich und auch im Vergleich zu anderen Möglichkeiten recht günstig.

Beeteinfassungen aus Kunststoff

In der Anschaffung sind Beeteinfassungen aus Gummi, recyceltem material oder Kunststoff natürlich noch günstiger. Hier gilt aber zu bedenken, dass diese Einfassungen weniger haltbar sind als die aus Metall. Es kann sehr leicht vorkommen, dass die Beeteinfassungen aus Kunststoff bei der Arbeit mit einem Trimmer oder mit dem Spaten beschädigt werden. Sind die Einfassungen erst mal beschädigt, sieht das nicht sonderlich schön aus, man kann sich daran auch leicht verletzten. Und nicht zuletzt gehen Beeteinfassungen aus Kunststoff auch durch die Witterung kaputt. Man denke hier nur an die massive Sonneneinstrahlung, die den Kunststoff brüchig macht.

Beeteinfassungen zum Einschlagen

Nicht alle Arten von Beeteinfassungen lassen sich leicht verarbeiten. Es gibt Systeme, die müssen in den Boden eingeschlagen werden. Bei einem Boden ohne Steine und Wurzeln mag dies ja noch recht einfach sein. Sobald sich Dir hier aber etwas in den Weg stellt, wird es deutlich schwieriger und das Ergebnis sieht dann oft nicht so perfekt aus, wie Du Dir das vorgestellt hast. Hast Du Dich für Elemente mit einem gewölbte Rand entschieden, dann musst Du auf jeden Fall einen Graben graben, damit Du die Elemente überhaupt in den Boden bekommst.

Beeteinfassungen tief eingraben – viele Vorteile

Sicherlich auf den ersten Blick viel Arbeit, aber genauer betrachtet spart es Dir in Zukunft einiges an Arbeit. Beeteinfassungen, die Du mindestens 20 cm tief eingraben musst, sind nicht nur stabil, sondern sie haben auch den großen Vorteil, dass sie den meisten Unkrautwurzeln den Weg versperren. Gerade die Flachwurzler wie Ranunkel, Minze und einige andere Unkräuter haben keine Chance an diesen Beeten vorbeizukommen und dort zu wachsen, wo Du es nicht wünscht.

Beetumrandung
kleiner Zaun als Beeteinfassung © redsheep / pixelio.de

Das optische Aussehen

Einige Pflanzen wuchern auch überirdisch, und wenn Du hier verhindern willst, dass sie die Einfassungen überwuchern, musst Du entweder regelmäßig Hand anlegen und schneiden oder aber die Einfassungen etwas Hochstehen lassen. Beim den hochstehenden Einfassungen gilt aber zu bedenken, dass dies auch eine Stolperfalle sein kann.

Rasenmähen oftmals komplizierter

Ja nach Wahl der Beeteinfassungen wird auch das Rasenmähen komplizierter. Der Mäher kommt nicht immer bis an den Rand und Du musst per Hand viele Meter nachschneiden. Ein guter Tipp sind hier bündig verlegte Steine, denn da kannst Du mit dem Rasenmäher direkt drüberfahren. Solche Beeteinfassungen schaffen klare Strukturen. Bei der Auswahl der Steine solltest Du Dich aber an die vorhandenen Materialien wie Hauswand und andere Wege orientieren, denn sonst wirkt es leicht unkoordiniert.

Weitere Tipps zu Beeteinfassungen

Solltest Du kreativ veranlage sein, dann kannst Du auch Dachziegel zweckentfremden und diese in den Boden setzen.

Vor den Beeteinfassungen planen

Bevor du dich an die Beeteinfassungen wagst, solltest Du genau planen und überlegen, was du bezwecken willst und wie das ganze dann später auch aussieht. Schnell wird man vom Eifer gepackt und macht sich an die Arbeit. Erst viele Stunden später bemerkt man, dass die Beeteinfassung nicht so recht in das Gesamtbild passt oder dass sie eventuell auch hinderlich ist. Das Ende vom Lied ist dann, dass Du nochmals von vorne beginnen musst.