Aktualisiert am 4. Januar 2022 von Selda Bekar

Dir ist klar, dass die Pflanzen in Deinem Garten bestimmte Nährstoffe benötigen, damit sie gut wachsen und gedeihen. Natürlich bist Du auch bemüht, diesen Bedarf an Nährstoffen zu erfüllen. Du hast vielleicht schon von Bittersalz Dünger gehört und bist neugierig geworden. Jetzt solltest Du aber nicht den Fehler machen und sofort in den Garten stürzen und den Bittersalz Dünger auf den Beeten großzügig verteilen. Du solltest hier wissen, dass Bittersalz Dünger reines Bittersalz ist, also ein reiner Magnesium-Dünger, er mit Kali versetzt ist.
Studien zu Magnesium Dünger
Studien haben ergeben, dass die meisten Gartenböden sowohl mit Stickstoff als auch mit Magnesium teilweise überversorgt sind. Es ist erwiesen, dass das übermäßige Düngen mit magnesiumhaltigen Produkten das Wachstum der Pflanzen behindert. Was also tun?
Die Bodenanalyse
Wenn Nährstoffe im Boden fehlen, dann müssen diese natürlich zugefügt werden. Oftmals ist es aber so, dass die Böden in den meisten Gärten sehr stark überdüngt sind. Gehörst du also zu der Großzahl der Gärtner, die einfach drauf losdüngen, dann tust du weder Deiner Umwelt noch Deinen Pflanzen einen Gefallen. Wie du richtig düngst, kann Dir in solch einem Fall aber eine Bodenanalyse sagen. Mit einer Standard-Bodenuntersuchung ermittelst du den Phosphat- und Kaliumgehalt sowie den ph-Wert des Bodens. Du kannst mit solch einer Bodenanalyse aber auch den Magnesiumgehalt bestimmen. Den Stickstoffgehalt im Boden kannst Du mit dieser Standard-Bodenanalyse nicht ermitteln. Dazu wird eine Analyse des Humusgehaltes im Boden erforderlich. Die so ermittelten Werte verändern sich kaum. Daher ist eine Bodenanalyse alle fünf Jahre vollkommen ausreichend, wenn die Werte erst einmal ermittelt wurden. Beim örtlichen Umweltamt kannst Du erfahren, wo Du eine solche Bodenanalyse in Auftrag geben kannst. Die Kosten belaufen sich hier auf ca. 20 Euro.
Deine Gärtnerprüfung: Wie gut bist Du?
Quiz-Zusammenfassung
von 20 Fragen beantwortet
Fragen:
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
- 10
- 11
- 12
- 13
- 14
- 15
- 16
- 17
- 18
- 19
- 20
Informationen
Gartenprüfung
Sie haben das Quiz schon einmal absolviert. Daher können sie es nicht erneut starten.
Quiz wird geladen...
Sie müssen sich einloggen oder registrieren um das Quiz zu starten.
Sie müssen erst folgende Quiz beenden um dieses Quiz starten zu können:
Ergebnis
von 20 Frage korrekt beantwortet
Ihre Zeit:
Zeit ist abgelaufen
Sie haben von Punkten erreicht ()
Kategorien
- Nicht kategorisiert 0%
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
- 10
- 11
- 12
- 13
- 14
- 15
- 16
- 17
- 18
- 19
- 20
- Beantwortet
- Vorgemerkt
-
Frage 1 von 20
1. Frage
Korrekt
Inkorrekt -
Frage 2 von 20
2. Frage
Korrekt
Inkorrekt -
Frage 3 von 20
3. Frage
Korrekt
Inkorrekt -
Frage 4 von 20
4. Frage
Korrekt
Inkorrekt -
Frage 5 von 20
5. Frage
Korrekt
Inkorrekt -
Frage 6 von 20
6. Frage
Korrekt
Inkorrekt -
Frage 7 von 20
7. Frage
Korrekt
Inkorrekt -
Frage 8 von 20
8. Frage
Korrekt
Inkorrekt -
Frage 9 von 20
9. Frage
Korrekt
Inkorrekt -
Frage 10 von 20
10. Frage
Korrekt
Inkorrekt -
Frage 11 von 20
11. Frage
Korrekt
Inkorrekt -
Frage 12 von 20
12. Frage
Korrekt
Inkorrekt -
Frage 13 von 20
13. Frage
Korrekt
Inkorrekt -
Frage 14 von 20
14. Frage
Korrekt
Inkorrekt -
Frage 15 von 20
15. Frage
Korrekt
Inkorrekt -
Frage 16 von 20
16. Frage
Korrekt
Inkorrekt -
Frage 17 von 20
17. Frage
Korrekt
Inkorrekt -
Frage 18 von 20
18. Frage
Korrekt
Inkorrekt -
Frage 19 von 20
19. Frage
Korrekt
Inkorrekt -
Frage 20 von 20
20. Frage
Korrekt
Inkorrekt
Hilft die Bittersalz Düngung bei braunen Blättern?
Du hast sicherlich auch schon gehört, dass immer wieder behauptet wird, wenn die Pflanzen braune Blätter bekommen, dann solle man mit Bittersalz düngen. Dies stimmt so leider nicht, denn auch hier muss ein Magnesiummangel vorliegen. Braune Blätter oder Nadeln bei Nadelhölzern sind oftmals ganz normal und müssen nicht extra behandelt werden. Bringst Du jetzt auf Verdacht Bittersalz aus, dann düngst Du einseitig und es kommt eventuell zu einer Überversorgung mit Magnesium, während dies dann in der Folge zu einer Unterversorgung mit Kalium führt.
Wie wird Bittersalz Dünger angewandt?
Hat die Analyse, dass es einen tatsächlichen Magnesiummangel in Deinem Garten gibt, dann kannst Du ab April mit der Bittersalz Düngung beginnen. Du solltest unbedingt darauf achten, nicht zu viel von dem Bittersalz Dünger auszubringen.
Pro Quadratmeter leichtem Boden solltest Du bei einem Magnesiumgehalt unter 1 mg/100 Boden 2-3 Mal je 20 Gramm ausbringen. Mit jedem mg mehr Magnesiumgehalt des Bodens ist die Düngung entsprechend der Packungsanweisungen anzupassen.
Bei mittleren Böden beginnt die Gabe mit Bittersalz erst ab einem Magnesiumgehalt von 2 mg.
Das Bittersalz wird dazu entweder als Lösung oder als Granulat ausgebracht. Bringst Du Granulat auf dem Boden aus, dann musst Du danach ausreichend wässern. Bittersalz muss immer ausreichend weit entfernt von Pflanzenwurzeln ausgebracht und darf auch nicht in den Boden eingearbeitet werden. Außerhalb er Wachstumsperiode darf Bittersalz nicht im Garten ausgebracht werden, denn dann würdest Du das Grundwasser belasten.
Bittersalz immer in Kombination ausbringen
Wenn die Bodenanalyse ergeben hat, dass dem Boden nicht nur Magnesium, sondern auch andere Nährstoffe fehlen, dann solltest Du Bittersalz immer in Kombination ausbringen. Hier hast Du die Möglichkeit entweder einen Kombidünger zu kaufen oder Dir eine entsprechende Mischung im Fachhandel zusammenstellen zu lassen.
Hier geht es weiter:
- Rollrasen verlegen lassen und die Kosten
- Krankheiten an Rosen erkennen, bekämpfen und Befall…
- Steingarten Schritt für Schritt anlegen | Welche Erde? Wo?…
- Lavendel richtig pflanzen, düngen, ernten, Krankheiten und…
- Engerlinge im Rasen erkennen, bekämpfen und Befall vorbeugen
- So halten Sie Bienen im eigenen Garten
- Moos im Rasen erkennen, bekämpfen und Befall vorbeugen
- Borkenkäfer in der Wohnung erkennen, bekämpfen und Befall…