Aktualisiert am 4. Januar 2022 von Selda Bekar

Der Holunder ist nicht nur als Heilpflanze sehr beliebt, sondern auch als Zutat in vielen Rezepten. In früheren Jahren war der Holunder nahezu jedem bekannt. Heute sind es nur noch die Landbewohner, die mit den Früchten etwas anfangen können. Gerade dies ist einer der Gründe, warum die heimischen Pflanzen in unseren Gärten wieder beheimatet werden sollten. Haben wir jetzt Dein Interesse geweckt und Du möchtest auch einen Holunder in Deinem Garten haben, dann ist dieser Artikel für Dich bestimmt interessant.
Den Holunder pflanzen
Ein Holunderbusch wächst sehr ausladend und kann durchaus eine Höhe von 10 m erreichen, daher solltest Du den Platz exakt auswählen. Das flache Wurzelwerk des Holunder wird sich im Laufe der Jahre sehr weit ausbreiten. Die Ansprüche an den Standort des Holunder sind eher gering, denn er ist robust, anspruchslos und frosthart. Der Holunder mag gerne stickstoffreiche Erde. Aus diesem Grund solltest Du in das Pflanzloch für den Holunder ordentlich Kompost einarbeiten. Als organischer Volldünger sind auch ein paar Hornspäne nicht zu verachten.
Als optimale Pflanzzeit für den Holunder gilt der Herbst oder der Beginn des Frühjahrs. Hat der Holunderstrauch beim Einpflanzen schon ausgetrieben, dann musst Du diese Triebe im oberen Bereich kräftig zurückschneiden, denn sonst vernachlässigt der Holunder die Wurzelbildung und das Anwachsen ist deutlich schwieriger.
Die Holunder-Sorten
Den Schwarzen Holunder gibt es in zahlreichen Sorten. Sehr ertragreich auch sehr beliebt sind dabei die Sorten Haschberg und Sampo. Die Sorte Sampo gehört zu den frühen Sorten, denn ihre Früchte sind schon ab Mitte August bis September reif. Dann gibt es noch die rotblätterigen Sorten Black Beauty und Black Lace. Besonders leckere Früchte trägt auch der Thundercloud. Es gibt aber auch unbekannte Sorten, die mit gelben oder weißen Beeren auch gut schmeckende Früchte hervorbringen. Gemeint sind hier die Sorten Sambucus nigra Fructo Lutea und Sambucus nigra var. Albida.
Die Pflege des Holunder
Sobald der Holunder angewachsen ist,musst du Dich nicht mehr wirklich um die Pflege kümmern. Der Holunder muss weder gedüngt noch in irgendeiner Form gegossen werden. Der Holunderbusch verträgt auch mal größere Trockenperioden, wenn er erst mal richtig Fuß gefasst hat.
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Der richtige Schnitt des Holunder
Möchtest Du viele Blüten und somit auch viele Früchte an Deinem Holunder haben, dann ist der Schnitt extrem wichtig. Schon beim Einpflanzen musst Du Dich entscheiden, ob Du lieber einen Strauch oder einen Baum haben möchtest. Entscheidest Du Dich für die Strauchform, dann darf Dein Holunder während des Jahres ungehindert wachsen. Der Holunder wächst alleine in die richtige Form. Nur einige Quertriebe solltest Du entfernen. Geschnitten wird der Holunder immer im Frühjahr kurz vor dem Austrieb. Es sollten immer möglichst viele neue Triebe wachsen dürfen, denn diese bringen dann die Früchte. Dennoch solltest Du Deinen Holunder immer wieder auslichten und altes und krankes Holz entfernen.
Die Ernte des Holunder
Der Holunder biete Dir zwei Arten Ernte. Zum einen kannst Du die Blütendolden, die im Mai bis in den Juli erscheinen abpflücken und in flüssigen Wein- oder Bierteig tauchen. Das Ganze wird in der Pfanne ausgebacken oder auch frittiert. Dieses Gericht ist auch als Hollerküchlein bekannt. Mit Zucker bestreut ist diese eine ganz besondere Leckerei.
Ab September oder Oktober sind dann die schwarzen Beeren erntereif.
Die Inhaltsstoffe und die Verwendung des Holunder

Sowohl die Blüten als auch die Beeren des Holunder sind ein gutes Hausmittel bei Erkältungen und als Schwitzkur. Die Blüten haben entzündungshemmende Eigenschaften und helfen den Schleim bei Husten und Heiserkeit zu lösen. Wegen seiner harntreibenden Eigenschaften wird Holunder auch gerne bei Rheumaerkrankungen eingesetzt.
Die Blätter des Holunder sind auch wirksam bei Frostbeulen oder bei Verbrennungen. Dazu legt man die frischen Blätter auf die betroffenen Stellen
Aus den Beeren lassen sich nicht nur Saft oder Gelee herstellen, sondern auch viele regionale Gerichte. Die Bayern schwören hier auf die Hollerküchel während die Norddeutschen eher die Holunderpfannkuchen oder die Fliederbeersuppe lieben.
Unbedingt beachten!!!
Die reifen Holunderbeeren sollten niemals roh verzehrt werden. Der Genuss führt zu Magenkrämpfen bis hin zu Erbrechen. Holunderbeeren sollten im gekocht, oder nur als Saft genossen werden.
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