Aktualisiert am 4. Juli 2022 von Selda Bekar

Die Clematis hat auch den hübschen Namen Waldrebe und findet an vielen Stellen im Garten ihren Platz. Du kannst die Clematis an Wänden ebenso anpflanzen wie an Lauben oder Spalieren. Mit den nachfolgenden Tipps bist Du auf der sicheren Seite beim Clematis pflanzen.
Die richtige Pflanzzeit
Angeboten werden die Clematis meist als Containerpflanzen, sodass sie das ganze Jahr über gepflanzt werden können. Die beste Pflanzzeit für die Clematis ist aber der Spätsommer von August bis Oktober, da hier die Bodentemperatur optimal und somit ein gutes Wurzelwachstum gewährleistet ist. Die Pflanzen kommen dann problemlos durch den Winter und die eingewurzelten Kletterpflanzen können bereits im Folgejahr üppig blühen.
Der beste Standort
In der Natur wachsen die Waldreben in Laubwäldern und klettern an den Stämmen hoch zum Licht. Aus diesem Grund ist im Garten ein Platz im Schatten mit Tendenz zur Sonne ideal. Der Standort sollte also sonnig, aber nicht zu heiß sein. Eine Westwand ist hier also ideal. Achte darauf, dass die unteren 30 – 50 cm der Pflanze gut beschattet sind.
Die Bodenansprüche
Die Clematis bevorzugt einen humusreichen gleichmäßig feuchten Boden mit einem guten Wasserablauf. Ist der Boden sehr schwer, dann solltest Du das Pflanzloch etwas tiefer ausheben und die unten 10 cm mit Sand oder Splitt auffüllen, denn bei Staunässe beginnen die Wurzeln sehr leicht zu faulen.
Die Schritte beim Clematis pflanzen
Nachdem Du das Pflanzloch ausgehoben und vorbereitet hast, nimmst Du die Clematis aus ihrem Pflanztopf. Achte darauf, dass Du die empfindlichen Triebe nicht abreißt. Ist der Topfballen ausgetrocknet, dann solltest Du ihn einige Zeit in einem Eimer Wasser stellen, damit sich der Wurzelballen gut vollsaugen kann. Beim Einpflanzen achtest Du darauf, dass die Oberfläche des Topfballens etwa eine handbreit unter der Erdoberfläche liegt. Wenn Du das Pflanzloch aufgefüllt hast, dann drückst Du es mit den Händen fest. Anschließend musst Du die Pflanze gut angießen und zum Schluss den Pflanzbereich mit etwa 10 cm Rindenmulch oder Steinchen auffüllen. Diese Maßnahme sorgt dafür, dass der Wurzelbereich nicht zu stark austrocknet und die Pflanze vor Temperaturschwankungen geschützt ist. Das erste Düngen sollte erst im folgenden Frühjahr erfolgen.
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Eine Kletterhilfe für die Clematis
Da sich die Clematis mithilfe der verlängerten Blattstiele an der Kletterhilfe festhält, ist ein Holzspalier aus waagerechten und senkrechten Leisten ideal. Du kannst hier aber auch verzinkte Baustahlmatten nutzen, woher diese nicht gerade die erste Wahl sind, denn das Metall unterliegt starken Temperaturschwankungen und kann zu Erfrierungen an den Trieben führen.
Das Spalier richtig anbringen

Das Spalier sollte mit einem Abstand von 8 – 10 cm angebracht werden. Dies ist wichtig, damit auch die Hinterseite gut belüftet wird. Direkt nach der Pflanzung müssen die langen Triebe mit Bindedrähten an den Pfosten fixiert werden. Sobald die Pflanze die ersten Querbalken erreicht, sind Bindemaßnahmen Deinerseits nicht mehr nötig.
Die Clematis Sorten
Die Auswahl an Clematis Sorten ist riesig – gerade im Bezug auf Wuchsstärke und auch Blütezeit. Zu den Frühlingsblühern zählen hierbei die Alpen-Waldrebe und die Berg- oder Anemonen-Waldrebe. Bei den Clematis-Hybriden hast Du die größten Blüten – einige dieser Sorten blühen oftmals sogar zweimal im Jahr. Die Hybriden wachsen oftmals etwas schwächer, erreichen aber Höhen von bis zu 3 Metern. Als sehr robust gilt die Italienische Waldrebe, die weitgehend resistent gegen Wurzelpilze ist.
Krankheiten der Clematis
Die Clematiswelke wird durch einen Pilz ausgelöst. Du erkennst diese Erkrankung an bräunlichen Flecken auf den Blättern, die sich auch schnell ausbreiten. Bereits innerhalb weniger Tage sterben die befallenen Triebe ab. Als Gegenmaßnahme solltest Du die befallenen Triebe bis ins gesunde Holz zurückschneiden. Die kranken Triebe nicht auf den Kompost werfen, sondern komplett entsorgen. Die Clematis muss nun mit einem Fungizid behandelt werden.
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