Aktualisiert am 4. Juli 2022 von Selda Bekar

Bereits seit der Antike kennen wir die heilkräftige Wirkung des krautigen Salbei. Dank ihrer Vielfältigkeit gehört der Salbei zu einem der beliebten Gewächse in jedem Kräutergarten. Der europäische Gartensalbei ist aber auch in Kübeln auf dem Balkon oder der Terrasse perfekt zu kultivieren. Die Pflanze gehört zu den Lippenblütlern. Die Blätter des Salbei können das ganze Jahr über geerntet werden. Du kannst sie aber auch hervorragend trocken, um so ein Vorrat für das ganze Jahr zu haben. Allerdings solltest Du bei der Wahl Deiner Salbei Pflanze darauf achten, dass nicht alle 1.100 Sorten des Salbei wirklich essbar sind.
Der optimale Standort zum Salbei anpflanzen
Salbei benötigt einen warmen und vollsonnigen Standort. Der Boden sollte aus einem mageren und durchlässigen Kalkboden bestehen. Die Erde solltest Du immer mäßig feucht bis trocken halten.
Der Anbau und das Pflanzen von Salbei
Ab Ende April kannst Du die wärme liebenden Nutzpflanzen ins Freiland umpflanzen. Am geeigneten Standort solltest du die Erde etwas auflockern und mit Kompost anreichern. Das ausgehobene Pflanzloch sollte hierbei doppelt so groß wie der Wurzelballen sein. So kann sich der Salbei in Deinem Garten optimal entfalten.
Gießen und Düngen von Salbei
Die aus dem Mittelmeerraum stammende Pflanze ist für ihre Schnellwüchsigkeit bekannt. Um dies zu unterstützen, solltest Du auf jeden Fall Staunässe vermeiden. Die mediterrane Pflanze verträgt aber sehr gut eine länger anhaltende Trockenheit.
Die Salbei Pflanze ist nicht stark zehrend und so ist die zusätzliche Zufuhr von Nährstoffen bei der Freilandkultur nicht unbedingt nötig. Es reicht hier vollkommen aus, wenn Du im Frühjahr und Herbst regelmäßig etwas Kompost in die Erde einarbeitest.
Der Salbei kommt sowohl mit Regenwasser als auch mit kalkhaltigem Leitungswasser beim Gießen klar. Dies bedeutet, selbst wenn Du in Deinem Garten den Salbei nicht anpflanzen möchtest, dann kannst Du dies in Kübeln auch im Haus tun.
Damit das Wasser besser abfließen kann, ist es ratsam, etwas Lavasplitt oder ein paar Tonscherben in die Erde mit einzuarbeiten.
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Das Umtopfen von Salbei
Kultivierst Du den Salbei in Kübeln, dann muss er einmal im Jahr umgepflanzt werden. Somit gewährst Du den Wurzeln den benötigten Freiraum und die Pflanze wird wieder mit frischen Nährstoffen versorgt. Beim Umtopfen greifst Du auf das nächstgrößere Pflanzgefäß zurück und legst hier auf den Boden erst eine Drainage aus Tonscherben oder Splitt. In den ersten Tagen nach dem Umtopfen musst Du den Salbei mit ausreichend Wasser versorgen, damit er sich schneller wieder klimatisieren kann.
Die ideale Jahreszeit für das Umtopfen ist im Frühjahr, noch bevor der Salbei neu austreibt.
Schneiden
Um das Wachstum des Salbei zu fördern, solltest Du ihn regelmäßig schneiden. Direkt nach der Blüte wird der Salbei dabei um 1/3 gekürzt. Du entfernst hierbei aber nur die jungen und weichen Triebe. Dieser Verjüngungsschnitt sollte immer im Frühjahr vor dem Austrieb erfolgen. Dieser Schnitt ist wichtig, damit die Pflanze einen buschigen Austrieb bekommt. Auf keinen Fall darfst Du in ältere und verholzte Stängel schneiden.
Überwintern
Die Pflanzen aus dem Mittelmeerraum überstehen die Winter bei uns in der Regel recht gut. Um ganz sicher zu sein, solltest Du den Salbei aber im Spätherbst mit einer dicken Schicht Reisig abdecken.
Die Ernte
Kurz vor der Blüte sind die Blätter des Salbei am aromatischsten. Am Besten erntest Du am frühen Morgen kurz nach dem Tau oder am späten Nachmittag. Ab dem zweiten Jahr kannst Du den Salbei ganzjährig ernten. Achte aber immer darauf nur die jungen Triebspitzen abzuschneiden.
Verwendung
Wenn Du die aromatischen Blätter nicht sofort verwenden kannst, dann ist es auch möglich, sie zu trocknen und sich so einen Vorrat für Monate anzulegen. Dazu hängst du die geschnittenen Triebe kopfüber an einen dunklen und luftigen Ort. Die Blätter werden dann von den Stängeln entfernt und kühl und trocken gelagert. So kannst du auch im Winter auf die heilkräftige Wirkung der Salbeiblätter zurückgreifen. Ob Du sie nun als Tee oder als Konservierungsmittel einsetzt, bleibt dabei dir überlassen. Die ätherischen Öle des Salbei wirken antibakteriell und lindern gleichzeitig Atemwegserkrankungen.

Ein sehr bekanntestes Gericht mit frischen Salbeiblättern ist das Saltimbocca.
Du kannst Salbeipflanzen aber auch zur Abschreckung von Schnecken, Raupen und Läusen einsetzen. Dazu pflanzt Du einige Pflanzen zwischen das Gemüse.
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