Aktualisiert am 4. Juli 2022 von Selda Bekar

Für die meisten ist Estragon ein eher unbekanntes Gewürz, welches möglicherweise beim Ersten ausprobieren sofort wieder aus der Küche verbannt wird. Du solltest auf jeden Fall darauf achten, welchen Estragon Du anbauen möchtest. Der französische Estragon ist der mit dem meisten Aroma und dem besten Geschmack, der bei einer Sauce Bearnaise auf keinen Fall fehlen darf.
Nicht jeder Estragon verwöhnt die Sinne
Noch vor ein paar Jahrzehnten war Estragon ein Gewürz, das jedem Koch bekannt war. Es war damals ein unverzichtbarer Bestandteil der guten französischen Küche. In der französischen Spitzenküche wirst Du Estragon auch heute noch finden, während es ansonsten von der Liste der Gewürze nahezu verschwunden ist. Dies hat natürlich seinen Grund. Den echten Estragon wirst Du heute kaum noch finden. Oftmals wird der russische Estragon auf den Märkten verkauft. Dieser ist eine Variation des echten Estragon und deutlich leichter zu kultivieren. Du erkennst den russischen Estragon an den breiten Blättern, die unten silbern schimmern. Leider bringt der russische Estragon nur wenig Aroma und auch wenige ätherische Öle mit. Die geschmackbestimmenden Flavonoide fehlen dem russischen Estragon gänzlich. Er wird von Köchen eher als fade und grasig-bitter beschrieben.
Echten französischen Estragon anbauen
Willst Du kulinarisch auf der sicheren Seite sein, dann ist es ratsam, wenn Du den echten französischen Estragon anbaust. Die Jungpflanzen sind hier aber sehr empfindlich und daher ist das Anbauen auch etwas schwierig. Wenn Du aber eine Jungpflanze echten französischen Estragons bekommst, dann kannst Du diese in einen humusreichen und wasserdurchlässigen Boden einpflanzen. Der Standort sollte außerdem noch sonnig und warm sein, denn Estragon ist sehr frostempfindlich. Aus diesem Grund ist es ratsam den Estragon bereits im Frühjahr anzupflanzen, damit er im Sommer ausreichend wachsen kann. Hat der Estragon erst mal Fuß in Deinem Garten gefasst, dann gedeiht er nahezu von alleine. Die älteren Pflanzen sind auch nicht mehr so frostempfindlich und schon nach ein paar Jahren hast Du kaum noch Arbeit mit dem Estragon.
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Die Pflege des französischen Estragon
Der französische Estragon möchte immer ausreichend feucht gehalten werden, ohne dass es zu Staunässe kommt. Am Anfang sind die Pflanzen sehr zart und können sich gegen Unkraut kaum durchsetzen, weshalb Du regelmäßig das Estragon von Unkraut befreien musst. Wenn Du in der Hauptwachstumsphase den Estragon mit Naturdünger versorgst, dann entwickelt er ein intensives Aroma. Der französische Estragon wächst sehr gut, weshalb Du ihn auch mit Stäben stützen solltest. Damit sich das Blattwerk verdichtet ist es ratsam, den Estragon regelmäßig auszulichten. Dies gilt auch für Blüten, die sich an den Triebenden bilden.
Estragon Ernte
Vom Frühjahr bis zum ersten Frost kannst Du die Blätter und die zarten Triebspitzen des Estragon ernten und sofort frisch verwenden. Willst Du Estragon konservieren, dann solltest Du ihn kurz vor der Blüte stängelweise ernten, die Du dann bündelst und in einem luftigen Raum kopfüber trocknest. Die Würzkraft geht dann etwas verloren.
Inhaltsstoffe und Verwendung von Estragon

Aufgrund seiner Inhaltsstoffe kann Estragon als Heilkraut verwendet werden. Das Kraut unterstützt die Verdauung und wirkt appetitanregend. Auch leichte Zahnschmerzen sollen mit Estragon gelindert werden. Estragon wirkt antibakteriell, entkrampfend, beruhigend, entzündungshemmend und verdauungsfördernd.
In der Küche passt Estragon hervorragend zu Fleisch- und Käsegerichten. Der Estragon kann mit den Speisen mitgekocht werden, was sein Aroma nicht beeinträchtigt. Des Weiteren ist Estragon eine der Hauptbestandteile für eine echte Sauce Bearnaise, die zu gegrilltem Fleisch oder Fisch serviert wird.
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