Aktualisiert am 4. Juli 2022 von Selda Bekar

Aus dem heimischen Garten ist das Löwenmäulchen schon seit vielen Jahrhunderten nicht mehr wegzudenken. Dies ist auch kein Wunder, denn die robusten Pflanzen können bis in die Wintermonate hinein blühen und stellen keine besonderen Ansprüche an Pflege oder Standort. Die Löwenmäulchen blühen dabei unermüdlich von Mai bis in den Dezember hinein und erreichen je nach Sorte eine Wuchshöhe von 20 – 120 cm.
Der richtige Standort für die Löwenmäulchen Aussaat
Ursprünglich kommen die Löwenmäulchen aus Nordafrika und Südeuropa. Daher möchten die Pflanzen auch bei uns nicht auf Sonne und Wärme gänzlich verzichten. Ideal sind Plätze mit direkter und auch lang anhaltender Sonneneinstrahlung, dennoch gedeiht das Löwenmäulchen aber auch im Halbschatten. Bei zu dunklen Plätzen wird das Wachstum gehemmt und die Blüte kann ausbleiben. Die etwas höheren Sorten benötigen einen Windgeschützen Platz. Den Löwenmäulchen ist es dabei vollkommen, egal ob sie im Garten oder in Kübeln gepflanzt werden.
Das richtige Substrat
Das Löwenmäulchen liebt einen kalkfreien Boden. Für Kübel haben sich hier Rhododren-Erden sehr bewährt. Das Substrat kann durchaus nährstoffarm und leicht sauer sein. Allerdings sollte der Boden gut durchlässig sein, damit Regen- und Gießwasser gut abfließen können, denn Staunässe mögen die Löwenmäulchen gar nicht.

Die Aussaat von Löwenmäulchen
Löwenmäulchen vermehren sich ausschließlich durch Samen. Nach der Blüte kannst Du den Samen ernten, den Du dann längere Zeit trocknen lassen musst. Ab April kannst Du direkt in das Freiland säen. Möchtest Du eine bessere Keimfähigkeit erzielen, dann solltest Du bereits am Januar im Haus vorziehen und hierbei humusreiche Pflanzenerde nutzen. Die Samen werden nur leicht mit Erde bedeckt und mäßig feucht gehalten. Damit Du die Feuchtigkeit im Saatgefäß gut halten kannst, decke das ganze mit einer Folie ab. Die Keimzeit beträgt hier 6 – 21 Tage und ab einer Größe von 5 cm kannst Du die Pflänzchen pikieren und in einem Mindestabstand von 6 cm einpflanzen. Ab April kannst Du die Löwenmäulchen dann in den Garten pflanzen. Wenn Du die Triebspitzen kürzt, dann förderst Du das buschige Wachstum. Wenn Du mehrere Löwenmäulchen in den Garten setzt, dann ist ein Pflanzabstand von 15 cm bei kleinwüchsigen Sorten und ein Abstand von 50 cm bei den größeren Sorten einzuhalten.
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Das Düngen
Bei einem nährstoffarmen Boden solltest Dun regelmäßig mit einem organischen Dünger düngen. Es empfiehlt sich auch im Frühjahr und im Herbst etwas Kompost, Rasenschnitt oder Hornspäne unter das Substrat zu mischen. Topfpflanzen verwöhnst Du alle 14 Tage mit einem Flüssigdünger. Zugekaufte Nährstoffdünger müssen frei von Chlorid und Kalk sein.
Gießen
Der Boden sollte mäßig feucht gehalten werden. Wie oft Du hier gießen musst, hängt von der Witterung und auch vom Substrat ab. Generell gilt aber bei den Löwenmäulchen weniger ist mehr. Auf jeden Fall solltest Du Staunässe vermeiden, denn sonst kann es sehr leicht zu einer Wurzelfäule kommen. Greife immer auf kalkarmes Wasser zurück. Regenwasser hat sich da sehr bewährt.
Fehler bei der Aussaat
Wenn die Löwenmäulchen nicht keimen, dann war die Pflanzerde zu trocken oder der Platz zu dunkel. Ideal ist ein Standort an einem Fenster auf der Südseite.
Sollte das Substrat schimmeln, dann ist die Erde zu feucht. In diesem Fall entfernst Du die Folie und lässt die Erde leicht antrocknen. Anschließend entfernst Du die betroffenen Substratstellen. In Zukunft solltest Du mäßig gießen, das Substrat aber nie austrocknen lassen.
Vermehrung
Stimmen sowohl der Standort als auch das Substrat sät sich das Löwenmäulchen an Ort und Stelle selbst aus. Aus diesem Grund findest Du das Löwenmäulchen auch sehr oft zwischen Steinen und an Hauswänden.
Schneiden des Löwenmäulchens
Es sind keine besonderen Kenntnisse erforderlich, um das Löwenmäulchen zu schneiden. Die Triebspitzen der Jungpflanzen solltest Du kappen, damit ein buschiges Wachstum angeregt wird. Wünscht Du keinen Samen, dann sind verwelkte Blütenteile zu entfernen. Die Pflanze wird somit zur Bildung von neuen Knospen angeregt.
Schädlinge und Krankheiten
Als weit verbreitet gilt der Befall mit schadhaften Insekten wie zum Beispiel Blattläusen oder Trauermücken. Mit den richtigen Gegenmaßnahmen kannst Du einen Blattlausbefall gut bekämpfen. Als sehr erfolgreich haben sich hier die natürlichen Fressfeinde hervorgetan. Zu ihnen gehören Marienkäfer, Larven von Florfliegen und Schwebfliegen. Du kannst die Löwenmäulchen aber auch regelmäßig mit einem Brennnesselguss absprühen. Vermeide hierbei einen scharfen Wasserstrahl, denn die zarten Triebe und Blüten würden hierbei Schaden nehmen.
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