Aktualisiert am 4. Juli 2022 von Selda Bekar

Du wünscht Dir einen schönen sattgrünen Rasen? Vorweg ist hier natürlich zusagen, dass das Rasen anlegen eine Wissenschaft für sich ist. Es ist nicht nur damit getan, Rasensamen auf dem Gartenboden zu verteilen und dann einfach abzuwarten. Zum einen benötigst Du den optimalen Grassamen, den richtigen Dünger und natürlich auch die richtigen Geräte. Damit Du Deinen Traumrasen bekommst, solltest Du die nachfolgenden Tipps unbedingt beachten.
Der 1. Schritt – Die Vorbereitung
Die Monate April, Mai oder auch noch September haben die besten Klimabedingungen für das Rasen anlegen. Der Mutterboden sollte hierbei eine Dicke von mindestens 15 cm haben. Damit Dein neuer Rasen auch gut anwächst und gedeiht, musst Du den gesamten Boden 1-2 Spatentiefen umgraben. Dabei entfernst Du alle Sterine und sonstige Wurzelreste von Unkräuter und dergleichen. Hast Du einen schweren und lehmigen Boden in Deinem Garten, dann musst Du diesen mit ca. 2 Kubikmeter Quarzsand pro 100 qm auflockern. Hast Du hingegen einen leichten und sandigen Boden, dann arbeitest Du hier je qm 8-10 Liter Rindenhumus ein. Im nächsten Schritt muss der Boden mit ca. 10 Liter Rasenerde pro qm aufbereitet werden. Jetzt sollte der Boden zum Rasen anlegen mindestens 2 Wochen ruhen.
Der 2. Schritt – Boden ebnen und Kalkgehalt überprüfen
Zum Boden einebnen benötigst Du einen Gartenwalze, die Du im Gartenfachmarkt ausleihen kannst. Bei kleineren Flächen reicht auch ein Trittbrett. Sobald Du den Boden eingeebnet hast, musst Du den Kalkgehalt überprüfen. Der ph-Wert sollte nicht unter 5,5 liegen. Ist dies der Fall, dann kannst Du den Boden mit 5 kg/100 qm Rasenkalk verbessern. Am Ende des 2. Schrittes musst Du den Boden gut wässern.
Der 3. Schritt – Rasendünger
Eine Woche, bevor Du den Rasen aussäen willst, musst Du in den Boden ca. 30 – 40 g Rasendünger pro qm einarbeiten.
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Der 4. Schritt – Die Aussaat
Für das Aussäen solltest Du einen möglichst windstillen Tag wählen. Nutze dazu einen Streuwagen, denn der erleichtert die Arbeit ungemein. Damit die Aussaat gleichmäßig wird, solltest Du das Saatgut mit etwa der gleichen Menge Sand oder einem unkrautfreien Gartenboden mischen. Danach säst Du einmal quer und einmal längs die Fläche. Damit das Saatgut nicht v erweht wird, solltest Du es einharken oder mit der Gartenwalze bzw. dem Trittbrett leicht andrücken.
Der 5. Schritt – Die Bewässerung
Jetzt wird der Boden mit einer Brause gut bewässert. Vermeide hierbei Rinnsale und Pfützen. Bereits nach 7 – 14 Tagen sprießen die ersten Grashalme. Ist sehr trocken, dann musst Du den neuen Rasen morgens und abends wässern.
Der 6. Schritt – Der erste Schnitt
Sobald der neue Rasen 6-8 cm hoch gewachsen ist, kannst Du den ersten Schnitt einplanen. Der Rasen wird hierbei auf 3-4 cm zurückgeschnitten. Ein Zierrasen sollte niemals höher als 4-6 cm werden. Diesen schneidest Du dann auf 2-3 cm zurück. Idealerweise mähst Du wöchentlich. Liegt Dein Rasen im Schatten, dann sollte die Schnitthöhe niemals unter 5 cm liegen.
Der 7. Schritt – Regelmäßig düngen und lüften
Den Rasen solltest Du regelmäßig mit einem Rasendünger düngen. Das Düngen erfolgt am Besten mit einem Streuwagen, und zwar in Längs- und Querrichtung. Ist es länger trocken, dann muss der Rasen gut gewässert werden. Neben den Nährstoffen benötigt Dein Rasen ausreichend Wasser und Luftzufuhr. Aus diesem Grund solltest Du den Rasen immer Ende März von der Filzschicht aus Moos und abgestorbenen Pflanzenresten befreien.
Der 8. Schritt – Mähen, Vertikutieren

Bevor Du vertikutierst, solltest Du den Rasen einmal sehr kurz mähen. Die Vertikutiertiefe beträgt 1-2 cm. Hast Du eine größere Fläche zu vertikutieren, dann empfiehlt sich ein Motorvertikutierer. Der so gerupfte Rasen erholt sich sehr schnell wieder. Wenn Du zusätzlich Sand mit Saatgut einrechst, dann beschleunigst Du den Prozess.
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