Aktualisiert am 5. Juli 2022 von Selda Bekar

Einen Großteil der Gemüsesorten und auch Blumen musst Du selbst aussäen, denn sie sind als Jungpflanzen so gut wie gar nicht im Handel erhältlich. Damit die Aussaat auch gut klappt und Du gute Ergebnisse erzielst, haben wir Dir die wichtigsten Tipps kurz zusammengefasst.
Der richtige Zeitpunkt für die Aussaat
Auf keinen Fall solltest Du zu früh mit der Aussaat beginnen, denn dann ist das Verhältnis von Lichtstärke und Temperatur für die jungen Sämlinge mehr als ungünstig. Oftmals wird die Anzuchtbox auf eine Fensterbank mit einer darunterliegenden Heizung gestellt. Von unten bekommen die Sämlinge zu viel Wärme, während von oben die Sonne noch nicht ausreichend Kraft hat, die kleinen Pflanzen mit Licht zu versorgen. An den Sämlingen bilden sich daher lange dünne Stängel mit sehr kleinen Blättchen. Als Faustregel gilt bei der Anzucht im Haus, dass man niemals vor dem ersten März mit der Aussaat beginnen sollte. Wenn Du Blumen und Gemüse direkt in das Freiland säst, dann ist auf die jeweilige Winterhärte der Pflanzen ist achten. Bohnen solltest Du auf keinen Fall vor den Eisheiligen ins Freiland bringen, während Karotten bereits im März im Garten ausgesät werden können.
Welche Erde wird benötigt?
Zur Aussaat von Blumen und Gemüse solltest Du auf jeden Fall richtige Aussaat Erde nehmen, denn im Gegensatz zu normaler Pflanzerde enthält diese kaum Nährstoffe, sonst würden die jungen Keimlinge regelrecht überfüttert werden. Spezielle Aussaat Erde ist insofern vorbehandelt, dass sämtliche Krankheitserreger und Pilzsporen abgetötet sind.
Ist das Vorziehen sinnvoll?
Dies ist ganz stark davon abhängig, um welche Pflanzen es sich handelt. Gurken, Tomaten oder Auberginen solltest Du immer vorziehen, denn die Vegetationsperiode im Garten reicht kaum aus, damit Du auch noch eine ausreichende Ernte erzielst. Ähnlich sieht es auch bei den Kohlarten aus.
Was ist besser – Anzuchtschalen oder einzelne Töpfe?
Sofern das Saatgut sehr grobkörnig ist, wie zum Beispiel bei Tomaten oder Gurken, dann kannst du zwei bis vier Samenkörner direkt in einzelne Töpfe aussäen. Der Vorteil liegt hierin, dass Du Dir das Pikieren sparst und die jungen Pflanzen direkt ins Freiland setzen kannst. Feines Saatgut hingegen säst Du am besten in einer Schale aus. Bei der Vielzahl der Sämlinge, die aufgehen, suchst Du Dir dann die kräftigsten aus. Vorteilhaft sind hier bei der Aussaat Multitopf- oder Quickpotplatten. Die kannst die kleinen Sämlinge dann direkt mit dem Erdballen in größere Töpfe umsetzen und die Wurzeln werden hierbei kaum beschädigt.
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Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Pikieren?

Den richtigen Zeitpunkt zum Pikieren erkennst Du daran, dass sich die Keimblätter und auch schon die ersten richtigen Blätter entwickelt haben. Gibt es keine speziellen Keimblätter, wartest Du so lange, bis sich das vierte Laubblatt gebildet hat. Beim Pikieren gilt, je früher Du die Sämlinge pikierst, umso kleiner ist die Wachstumsunterbrechung, denn die kleinen Pflanzen wachsen schneller und zuverlässiger an als die größeren Exemplare.
Wie kann man feines Saatgut besser verteilen?
Hier hilft ein kleiner Trick. Vermische das Saatgut mit möglichst feinem und trockenem Quarzsand. Dieses Saat-Sand-Gemisch kannst Du dann einfach ausstreuen. Du kannst das Saatgut aber auch in ein feines Küchensieb füllen und damit die Saat verteilen.
Müssen die Aussaat-Behälter abgedeckt werden?
Damit die Samen keimen, benötigen sie Wärme und vor allen Dingen eine hohe Luftfeuchtigkeit. Gerade wenn Du im Zimmer aussäst, ist wegen der trockenen Zimmerluft das Abdecken sehr wichtig. Entweder verwendest Du spezielle Anzuchtkästen oder aber Du deckst die Töpfe mit einer Frischhaltefolie ab. Die Abdeckung muss aber täglich für ein paar Minuten geöffnet werden, damit hier ein Luftaustausch stattfinden kann und sich keine Pilzkrankheiten ausbreiten können.
Licht- oder Dunkelkeimer?
Es gibt Pflanzenarten, da spielt es keine Rolle, wie stark sie mit Erde bedeckt sind. Andere wiederum wie Dill, Sellerie und Kresse benötigen zum Keimen Licht, es handelt sich also um Lichtkeimer. Die Samen sind hier in der Regel so klein, dass sie auch dickere Erdschichten nicht durchdringen würden. Diese Saatkörner legst Du einfach auf die Erde und drückst sie mit einem Holzbrett etwas fest. Danach besprühst Du sie mit einer Sprühflasche, damit die kleinen Körner nicht wegschwimmen. Die Dunkelkeimer wie zum Beispiel Kürbis oder auch Zuckermais benötigen zum Keimen Dunkelheit. Die müssen daher mit einer ausreichend dicken Schicht Erde bedeckt werden.
Wann können die Pflanzen nach draußen?
Der ideale Zeitpunkt für das Umpflanzen in das Freiland ist in der Regel immer die Zeit nach den Eisheiligen. Sollten noch Nachtfröste angekündigt werden, dann warte lieber bis Ende Mai.
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