Aktualisiert am 4. Juli 2022 von Selda Bekar

Ein Gartenzaun dient als Aushängeschild für das eigene Grundstück. Die Gründe für eine Trennung sind sehr vielfältig. Oftmals wird dafür der klassische Maschendrahtzaun genutzt. Für das Aufstellen benötigst Du kein besonderes handwerkliches Können. Allerdings solltest Du vor dem Kauf und dem eigentlichen Aufstellen auch eine Überlegungen anstrengen.
Erst kommst die Planung
Als Erstes muss Dir klar sein, welchen Zweck der Maschendrahtzaun erfüllen soll. Sinnvoll ist es, wenn Du den Zaun gleich etwas höher kaufst, denn dann bietet er auch in Jahren, wenn sich die Gründe für den Zaun geändert haben, immer noch ausreichend Schutz.
Vor dem Kauf des Maschendrahtzauns ist es ratsam sich bei der zuständigen Gemeinde zu informieren, ob das Aufstellen des Zauns unter besonderen Bedingungen geschehen muss. Eventuell bist Du an bestimmte Höhen gebunden oder Du musst einen Mindestabstand zum Nachbargrundstück einhalten. Sicherheitshalber solltest u auch Deinen Nachbarn über Dein Vorhaben informieren. Unter Umständen beteiligt sich der Nachbar auch an den Kosten für das Projekt.
Die richtige Wahl des Maschendrahtzauns
Bei der Wahl des Maschendrahtzaun solltest Du nicht nur die fertige Höhe berücksichtigen, sondern auch die späteren Dekorationsideen, die mit dem Zaun ín Verbindung stehen. Hast Du vor Ranken oder Ähnliches am Zaun wachsen zu lassen, dann sollte die Höhe dementsprechend gewählt werden, damit die Pflanzen auch später gut zur Geltung kommen.
Wenn Du einen Metall-Maschendrahtzaun ohne Beschichtung wählst, dann kannst Du davon ausgehen, dass dieser in ein paar Jahren Rost angesetzt hat. Als Evergreen bekannt ist der Maschendrahtzaun mit einer witterungsbeständigen Ummantelung aus Kunststoff. Diese Entscheidung spiegelt sich dann aber in den Anschaffungskosten wieder.
Je nach Verwendungszweck solltest Du Dein Augenmerk auch auf die Größe der Maschen richten. Gerade wenn Du einen kleinen Vierbeiner hast, schlüpft dieser durch die Maschen, wenn diese zu groß gewählt sind.
Weiterhin musst Du wissen, je günstiger ein Maschendrahtzaun in der Anschaffung ist, umso geringer ist die Qualität. Qualität zeichnet sich durch die Stabilität aus, die sich spätestens beim Spannen bemerkbar macht. Bei guter Qualität kannst Du davon ausgehen, dass das Geflecht regelmäßig ist und auch die Beschichtung ohne Beschädigungen.
Die Vor- und Nachteile des Maschendrahtzaun
Ein großer Vorteil des Maschendrahtzaun ist die günstige Lösung, wenn es um die Einfriedung von Grundstücken geht. Wenn Du hier mit Zäunen aus Metall, Holz oder Kunststoff vergleichst, wirst Du schnell feststellen, wie günstig Maschendrahtzaun ist. Des weiteren zeichnet sich der Maschendrahtzaun durch die Robustheit und die lange Lebensdauer aus. Der Pflegeaufwand bei einem Maschendrahtzaun ist mehr als gering und durch individuelle Bepflanzungen kannst Du die Optik verändern. Du kannst somit den Maschendrahtzaun auch als Sichtschutz perfekt einsetzen. Und wenn Du den Maschendrahtzaun auch noch einige Zentimeter tief in den Boden einsetzt, dann hältst Du gleichzeitig Nager davon ab, auf Dein Grundstück zu kommen. Der Aufbau des Maschendrahtzaun ist, ohne Komplikationen auch für Nicht-Handwerker zu bewerkstelligen.
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Als Nachteil beim Maschendrahtzaun hat sich das direkte Aufstellen neben Rasenflächen herauskristallisiert, denn der Rasen wächst in die Maschen ein und lässt sich selbst mit einem Rasentrimmer nur schwer entfernen.
Gestaltungsideen mit Pflanzen

Sehr hübsch machen sich an einem Maschendrahtzaun Kletterrosen, die den Zaun im Sommer zu einem echten Hingucker werden lassen. Wenn Du den Maschendrahtzaun dagegen als Sichtschutz bauen möchtest, dann haben sich Wicken, Wilder Wein oder die Clematis zur Bepflanzung einen gewissen Stellenwert erobert. Hier ist natürlich klar, dass ab Herbst der Sichtschutz irgendwie löcherig wirkt. Als Alternative bietet sich hier das Bepflanzen mit Efeu an.
Das Aufstellen des Maschendrahtzaun
An Material benötigst Du neben dem Zaun und den Pfosten eine Richtschnur, eine Wasserwaage, einen Zollstock, schnell bindenden Fertigbeton, einen Spaten, Eimer, Kies und 2 Seitwärtsstreben für den Anfangs- und Endpfosten. Beim Kauf solltest Du schon im Vorfeld wissen, wie lang der fertige Zaun sein soll. Nimm hier aber immer ca. 1 m mehr an Zaun, damit Du ausreichend Spielraum hast.
Als Erstes werden die Pfosten gesetzt, dazu musst Du alle 2,50 m einen Loch mit einer Tiefe von 40 – 50 cm graben. Jetzt vermischt Du den Fertigbeton mit dem Kies und gibst soviel Wasser dazu, dass eine breiige Masse entsteht. Die Pfosten werden nun in die Löcher gesteckt und mit dem Betongemisch aufgefüllt. Die Pfosten sollten alle gerade und in einer Richtung stehen. Dabei hilft Dir natürlich die Wasserwaage. Die Pfosten müssen jetzt festgestampft und wieder ausgerichtet werden. Danach lässt Du die Pfosten ca. 1m5 Stunden aushärten. Am Anfangs- und Endpfosten musst Du auch gleich die Seitwärtsstreben anbringen, die ebenfalls einbetoniert werden.
Wenn die Pfosten fest sind, geht es an das Spannen des Zauns. Dazu benötigst Du dann zusätzlich Spanndraht, Schraubenzieher, Schraubenschlüssel, Drahtspanner, Geflechtspannstab, Zange und Draht. Bevor Du jetzt den Maschendrahtzaun montierst, musst Du die Spanndrahthalter mit dem ersten und letzten Pfosten verbinden. Den Spanndraht schneidest Du dann dreimal in der erforderlichen Länge des Zauns ab – auch hier wieder einen Meter Karenz dazugeben. Der Spanndraht wird nun am ersten Pfosten in den vorhandenen Dorn gesteckt und festgedreht. Wenn Du alle Spanndrähte gelegt hast, kommt der Maschendrahtzaun an die Reihe. Du rollst dazu etwa 1,50 von der Rolle ab und beginnst mit dem Befestigen am Anfangspfosten. Den Zaun legst Du um den Spanndraht und knickst die Ränder mit einer Zange um. Der Maschendrahtzaun wird nun mit dem losen Draht am Mitteldraht befestigt. Dies wird bis zum Endpfosten wiederholt.
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